Überspannungsschutzgeräte
Lückenlos sicher
Jährlich werden allein in Deutschland mehrere hunderttausend Blitz- und Überspannungsschäden gemeldet, die Kosten in mehrstelliger Millionenhöhe verursachen. Mit Überspannungsschutzgeräten aus dem SENTRON Portfolio gehen Sie auf Nummer sicher! Sie sind Teil eines durchgängigen Schutzkonzepts für die Elektroinstallation. Schäden durch Überspannung lassen sich damit zuverlässig vermeiden.
Blitz-gefährlich: Schäden durch Überspannungen
Überspannungen sind Spannungserhöhungen mit einer Zeitdauer unter einer Tausendstelsekunde, die ein Vielfaches über der zulässigen Betriebsspannung von elektronischen Geräten liegen. Diese werden meist durch Blitzeinschläge, elektrostatische Entladungen oder Schalthandlungen im Netz verursacht und sind äußerst riskant: Elektrische Anlagen können ausfallen, Elektrogeräte zerstört oder ganze Gebäude in Brand gesetzt werden. Ein geeignetes Schutzkonzept sollte deshalb in jedem Gebäude vorhanden sein.Schutz in drei Stufen
Im besten Fall werden alle gefährdeten aktiven Leitungswege im Gebäude mit geeigneten Schutzgeräten gesichert – nach einem systematischen „Stufenschutz“: Angefangen beim Endgerät bis hin zum Eingang der Leitungen ins Gebäude werden sowohl Starkstrom- als auch die Kommunikationsleitungen mit Überspannungsschutzgeräten verschiedener Leistungsklassen versehen. Die Schutzgeräte werden entsprechend der Belastung am Einbauort ausgewählt. Sie ermöglichen einen auf die örtlichen Gegebenheiten und die individuellen Anforderungen abgestimmten Überspannungs- und Blitzschutz.
Je nach Bedarf das passende Gerät
Überspannungsschutzgeräte unterscheiden sich unter anderem durch ihr Ableitvermögen und den realisierbaren Schutzpegel.
- Blitzstromableiter Typ 1: Schutz vor Überspannungen und hohen Stoßströmen bei direktem oder indirektem Blitzeinschlag
- Überspannungsableiter Typ 2: Schutz vor Überspannungen, die durch Schalthandlungen verursacht werden
- Überspannungsableiter Typ 3: Schutz der elektrischen Verbraucher vor Überspannungen
50 Prozent des Blitzstroms bleiben im Gebäude
Gemäß IEC 61312-1 ist davon auszugehen, dass ca. 50 Prozent des Blitzstroms über das äußere Blitzschutzsystem (Blitzableiter) in die Erde abgeführt werden. Bis zu 50 Prozent des verbleibenden Blitzstroms fließen über elektrisch leitfähige Systeme in das Gebäude hinein. Überspannungsschutz-Maßnahmen sind daher zwingend erforderlich, auch wenn ein Blitzableiter an einem Gebäude oder an einer Anlage vorgesehen ist.