COSÌ FAN TUTTE

Dienstag, 2. August, Beginn: 20:00 Uhr

COSÌ FAN TUTTE

Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart (Salzburger Festspiele 2020, Großes Festspielhaus – in italienischer Sprache). Eine Koproduktion von ORF, ZDF/ARTE und UNITEL.

Das Corona-Virus konnte es nicht verhindern: Christof Loy zeigte

mit Joana Mallwitz am Pult der Wiener Philharmoniker im Großen Festspielhaus seine Inszenierung von Mozarts Così fan tutte, die zeitlich versetzt live auf den Kapitelplatz übertragen wurde. In Così fan tutte, hat der Dramaturg Andri Hardmeier einmal erklärt, „entscheidet ein Experiment über die angebliche Untreue der Frauen. Ein doppelbödiges Spiel beginnt, das immer tiefere Gefühlsschichten freilegt. Der unverstellte Blick in die Wirren menschlicher Beziehungen öffnet Abgründe, die den Rahmen eines Dramma giocoso zu sprengen scheinen. Dieses in mancher Hinsicht radikalste Bühnenwerk Mozarts ist nicht so sehr eine‚ Schule der Liebenden‘ (so der Untertitel des Stücks) als vielmehr eine kontinuierliche Sezierung der Herzen. Im Spannungsfeld zwischen Liebe und Leidenschaft, Sicherheit und Selbstaufgabe, Treue und Verrat verlieren sich die Paare in einem Gefühlschaos. Dabei spürt Mozarts Musik die inneren Widersprüche seiner Figuren auf, ohne sie jemals zu verraten, und lässt uns plötzlich selbst zweifeln an der Sicherheit, mit der wir zu wissen glauben, was Spiel und was Ernst, was Traum und was Wirklichkeit ist.“

Video Impressionen

Besetzung

Dirigentin: Joana Mallwitz | Regie: Christof Loy | Orchester: Wiener Philharmoniker | Dauer: 135 Minuten

Mit:
Elsa Dreisig (Fiordiligi), Marianne Crebassa (Dorabella), Andrè Schuen (Guglielmo), Bogdan Volkov (Ferrando), Lea Desandre (Despina), Johannes Martin Kränzle (Don Alfonso)