JEDERMANN

Sonntag, 7. August, Beginn: 17:30 Uhr

JEDERMANN

Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes von Hugo von Hofmannsthal (Salzburger Festspiele 2004, Domplatz – in deutscher Sprache). Eine Produktion des ORF.

Hofmannsthals „Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ vor der

prachtvollen Kulisse des Salzburger Doms war und ist die alljährliche Publikums-Attraktion der Salzburger Festspiele, in der Weltstars von Curd Jürgens bis Maximilian Schell sich ein Stelldichein gegeben haben. Christian Stückls Erfolgsinszenierung des Jedermann bestreitet den ersten Teil dieser Jedermann-Nacht mit Peter Simonischek als todgeweihtem Prasser, der vor Gottes Thron geholt wird, um Rechenschaft über sein ruchloses Leben abzulegen.

 

Christian Stückls gepriesene Neudeutung des Jedermann brach mit einigen Gepflogenheiten der langjährigen Salzburger Aufführungstradition und arbeitet den christlichen Grundgedanken des Mysterienspiels prägnant heraus: Was ist der Mensch im Angesicht des Todes? Gott der Herr erscheint hier selbst – als armer Nachbar, ein Penner mit Plastiktüten, der Geringste unserer Brüder. Den Tod holt Stückl aus der Sphäre einer fernen Allegorie und lässt ihn als realen, ja vitalen Widersacher Jedermanns auftreten. Als Buhlschaft ist Filmstar Veronica Ferres zu erleben, und Tobias Moretti als spektakulärer Teufel tritt auch als Guter Gesell auf: Freund und Verführer in einer Person.

Video Impressionen

Besetzung

Regie: Christian Stückl | Dauer: 100 Minuten

Mit:
Peter Simonischek (Jedermann), Veronica Ferres (Buhlschaft), Jens Harzer (Tod), Tobias Moretti (Guter Gesell/Teufel), Rudolf Wessely (Gott der Herr/Ein armer Nachbar), Elisabeth Rath (Werke)