Bereits beim Produktdesign die richtigen Weichen stellen
Die Balance zwischen sozialen, ökonomischen und ökologischen Faktoren zu finden ist eine Herausforderung. Optimale Ressourcennutzung durch den gesamten Entwicklungs- und Produktionsprozess beginnt schon im Design mit der Auswahl der richtigen Materialien, reduziertem Materialeinsatz und verringerter Emission in der Herstellungs- und Nutzungsphase. Dank unseres internen Eco-Design-Prozesses und mithilfe von Lebenszyklusanalysen (LCAs) managen wir die Umweltaspekte in der Entwicklung und nehmen Einfluss auf alle Phasen des Lebenszyklus unserer Produkte. Da umweltfreundliche Produkte ökonomischer sind, profitieren auch unsere Kunden davon.Siemens verfügt über die nötigen Produkte und ist eines der wenigen Unternehmen weltweit, das vollständige Lösungen entwickeln kann.Dr. Michael Prange, Manager of German Water Partnership
Siemens Umgang mit Chemikalien
Für die Herstellung von Produkten kommen eine Vielzahl von Substanzen zum Einsatz. Siemens stellt sicher, dass Mensch und Umwelt vor den schädlichen Auswirkungen dieser Substanzen geschützt werden. Bei der Vermeidung dieser Stoffe übertreffen wir sogar die gesetzlichen Anforderungen. Außerdem wird bei Siemens ein weltweit standardisiertes Verzeichnis genutzt, in dem die zu deklarierenden Substanzen für Produkte inklusive gesetzlich verbotener Stoffe gelistet sind.Wir wissen, was in unseren Produkten steckt
Transparenz bezüglich der Beschaffenheit und Menge von Substanzen in Produkten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Denn zur Wiederverwendung oder für Recycling von Materialien müssen alle Inhaltsstoffe bekannt sein. Durch ein proaktives Chemikalienmanagement gewährleistet Siemens die Erfüllung interner Vorgaben sowie der Anforderungen unserer Kunden hinsichtlich Deklaration von Substanzen.
Wir binden auch unsere Lieferanten aktiv ein, so dass wir die gesetzlichen Anforderungen beispielsweise von REACH (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) und RoHS (Restriction of Hazardous Substances) zuverlässig umsetzen können.
Den Fußabdruck sichtbar machen
Siemens bestimmt den ökologischen Fußabdruck von Produkten mit Hilfe von Lebenszyklusanalysen (LCAs). Diese werden zur Analyse und Optimierung der Umweltwirkungen unserer Produkte eingesetzt und umfassen alle Phasen des Produktlebenszyklus – von der Entwicklungs bis hin zur Verwertungsphase. Auf Basis dieser Informationen erstellen wir für unsere Kunden Umweltproduktdeklarationen und sorgen damit für die notwendige Transparenz zu Inhaltsstoffen und Umweltwirkungen von Siemens Produkten.Heute schon die Ressourcenknappheit von morgen einplanen
In unseren Produkten und Services stecken über 10.000 Materialien und Substanzen. Die Auswahl der Materialien, die zur Produktentwicklung verwendet werden, ist von großer Bedeutung. Denn sie entscheidet über künftige unternehmerische Risiken wie Rohstoffverknappung, rechtliche Anforderungen und Umweltschäden. Siemens nutzt eine Bewertungsmethode, die Produktentwicklern hilft, das kritische Potential von Materialien einzuschätzen und schon früh in der Produktentwicklung zu berücksichtigen.Kritische Materialien

Balisen – ressourceneffiziente Leichtgewichte
Rohstoffknappheit macht die Entwicklung von alternativen Produkten unabdingbar – nicht nur für Unternehmen, sondern auch für unseren Planeten und damit für zukünftige Generationen. In den Werken für Eisenbahnsignaltechnik in Braunschweig und in der Schweiz gelang es durch die Entwicklung von Balisen mit Transpondertechnologie große Mengen gefährlicher oder seltener Stoffe einzusparen.