30 Jahre KNX-Training bei Siemens in der Schweiz

Global einsetzbar, sicher und vernetzt: Seit 30 Jahren bildet KNX die Grundlage für die intelligente Vernetzung in Gebäuden. Die standardisierte KNX-Technologie ermöglicht ein umfassendes Raumautomationssystem und somit die Grundlage für das Smart Building. Zum Zeitpunkt als Disketten allmählich von CD’s abgelöst wurden, lancierte Siemens in der Schweiz die ersten KNX-Trainings. Seit 1992 haben schon über 3300 Teilnehmer:innen das Training erfolgreich absolviert. Wir schauen auf die 30-jährige Erfolgsgeschichte zurück und spannen den Bogen zur Gegenwart. 

Angefangen hat die Erfolgsgeschichte von KNX und Siemens nicht in der Schweiz. Alles begann mit einer Informationsveranstaltung von Siemens in Regensburg (DE) im Jahr 1991. Damals erfuhren Mitarbeitende erstmalig von EIB (Europäischer Installationsbus), dem Vorgänger von KNX. Bei der Hannover Messe 1992 wurde der EIB-Standard im Anschluss der Öffentlichkeit präsentiert. Seinerzeit wie heute gilt die Messe als international wichtigste Plattformen für Technologien rund um die industrielle Transformation. Im selben Jahr wurde EIB auch zum ersten Mal konkret in Bauprojekte in der Schweiz integriert. Man durfte für die Burkhalter Technics AG und den damaligen Schweizerischen Bankverein, die heutige UBS, die ersten EIB-Lösungen von Siemens in der Schweiz anbieten und implementieren. Das war der Startschuss für unzählige, erfolgreiche KNX-Trainings. So lässt sich rückblickend festhalten: Zum ersten Mal wurde ein KNX-Basiskurs, wie wir ihn heute kennen, 1992 in der Schweiz durchgeführt.

Herausforderung Computer-Skills

Allerdings standen die Organisator:innen vor dem ersten KNX-Training vor einer grossen und aus heutiger Sicht leicht in Vergessenheit geratenen Herausforderung: Computer-Skills wie wir sie heute kennen und wie sie heute als normal gelten, waren damals bei weitem eher die Ausnahme und nicht die Regel. Folglich bestand der erste Teil der jeweiligen Trainings darin, die Teilnehmer:innen im Windows-Betriebssystem zu schulen. Im Anschluss ging man zum eigentlichen Training über, das sich hauptsächlich aus theoretischen Ausführungen zusammensetzte. Schon damals wurde den Teilnehmer:innen vermittelt, dass die normierte Gebäudekommunikationstechnik die Zukunft sein wird. Im Laufe der Zeit hat sich das Training vom Erwerben der Grundlagentechnik zu Wissen über professionelle IT-Anwendungen in der ETS Software entwickelt. Denn obschon in den letzten 30 Jahren das KNX-System stetig optimiert wurde und dieses Jahr mit ETS6 bereits die sechste Generation lanciert wird, können auch anfängliche Versionen aus den 1990er-Jahren problemlos noch auf die neueste Software angepasst werden. 

Unverzichtbar für smarte Gebäude

Der Lauf der Zeit hat es gezeigt: Die Interoperabilität, ein wesentliches Merkmal von KNX, macht das Bussystem zu einem unverzichtbaren Element intelligenter Gebäudetechnik. In Zeiten von Energiewende und Dekarbonisierung kann der Stellenwert von KNX als umfassendes Raumautomationssystem nicht genügend betont werden. Denn mit dieser Interoperabilität können Gebäude nachhaltig und ressourcenschonend betrieben werden, indem unterschiedliche Systeme nahtlos zusammenarbeiten. KNX-Lösungen bieten allen Projektbeteiligten die Möglichkeit, wirtschaftlich die höchstmöglichen Energieeinsparungen zu realisieren und individuellen Komfort zu erzielen. Markus Imgrüt, Produkt Manager bei Siemens in der Schweiz seit 2011, dazu: «Die gewerkeübergreifende Steuerung ist ein wesentliches Merkmal von KNX und stellt folglich die Grundvoraussetzung für smarte Gebäude dar.» Das Siemens KNX-Sortiment umfasst dabei die neueste Technik an KNX-Lösungen von Beleuchtung, Sonnenschutz, Anzeigen und Bedienungen, über HLK, Systemprodukte bis zum Monitoring. Dank dem offenen Bus-Standard sind Änderungen und Erweiterungen einfach und jederzeit möglich.

Trainings auf verschiedene Bereiche spezialisiert

Axel Grossmann, Leiter Schulungsbereich bei Siemens, hat den ganzen Trainingsprozess über all die Jahre mitgeprägt und mitverfolgt. «Im Laufe der Zeit hat sich das Training vom Erwerben der Grundlagentechnik zu Wissen über professionelle IT-Anwendungen in der ETS-Software entwickelt», sagt Grossmann. Nicht nur bei den Trainings hat sich einiges verändert, auch die Rahmenbedingungen bei Siemens sind nicht mehr dieselben wie zu Beginn. Im Jahr 2010 wurde das KNX-Sortiment intern vom Industriebereich an die damalige Division Building Technologies (heute der Bereich Smart Infrastructure) übergeben. Das Trainingscenter zügelte vom Siemens Standort Zürich zum Standort Steinhausen im Kanton Zug. Auch der Umfang der Trainings hat sich mit der Zeit gewandelt. Nebst dem Basiskurs «Einführung in die HLK- und Gebäudetechnik», werden heute KNX-Aufbaukurse, Kurse zur Anwendung der KNX/DALI-Gateways sowie zu KNX-Diagnose, bzw. Fehlersuche angeboten. In den 30 Jahren haben schätzungsweise 3300 Teilnehmer:innen das KNX-Training in der Schweiz absolviert. Die KNX-Trainings werden auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil unseres Angebots sein und Kund:innen grosse Vorteile in der Anwendung von KNX-Lösungen bieten.

Jetzt 100 Franken Rabatt auf den nächsten Kurs sichern

Zum Jubiläum «30 Jahre KNX-Training bei Siemens Schweiz» schenken wir allen Teilnehmer:innen 100 Franken auf den nächsten zertifizierten KNX-Basis- und Aufbaukurs bis am 30.04.2023. Melden Sie sich auf siemens.ch/knx-jubilaeum zu ihrem nächsten KNX-Training an und erfassen Sie im Bemerkungsfeld den Rabattcode SiemensKNX. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

29.04.2022