Das Beste aus beiden Welten
Die Einführung der Blockchain-Technologie hat bereits weitreichende Auswirkungen auf die Finanzbranche gehabt. Die weitere Entwicklung der Technologie macht es nun auch möglich, die Herausforderungen zu bewältigen, vor denen die Nahrungs- und Genussmittelindustrie seit langem steht, beispielsweise Rückrufe infolge von Verunreinigungen, das Vorgehen gegen Produktpiraterie und das Bedienen neuer Verbrauchertrends. Bislang standen dem die Herausforderungen beim Sammeln und Übertragen von Daten an die Blockchain in Industrieumgebungen entgegen.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Internetzugängen, Cloud-Computing und den sinkenden Kosten des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT) ist es inzwischen möglich, Daten effektiv zu erzeugen, zu verwalten und zu kommunizieren. Zusammengenommen können Blockchain und das Internet der Dinge unmittelbaren Nutzen schaffen und die Lieferketten für Lebensmittel und Getränke fundamental umgestalten.
Die digitalisierte Lieferkette
MindSphere, das cloudbasierte IoT-Betriebssystem von Siemens, ist das perfekte Instrument, um Daten über Lieferketten hinweg zu erfassen. Vorgefertigte Blockchain-Anwendungen in MindSphere vereinfachen Anmeldung und Mitwirkung. Mit diesen Anwendungen können Unternehmen auch die Leserechte für Informationen beschränken. So können vertrauliche Informationen unter Verschluss gehalten werden, indem anderen Mitgliedern der Lieferkette nur die unverzichtbaren Informationen zur Verfügung gestellt werden. Daten von Shopfloor-Systemen, Geräten und IoT-Sensoren werden gepackt und über Secure Cloud Gateways an die Blockchain gesendet.
Siemens arbeitet an der Entwicklung beider Module, sowohl für seine vorhandene Software als auch für kundenspezifische IoT-Sensoren, um Daten direkt an die Blockchain zu senden.

Blockchain in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie
Durch Blockchain-Technologie können Produkte auch in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie über den gesamten Lebenszyklus hinweg transparent nachverfolgt werden – vom Feld bis in die Küche. In unserem Whitepaper erfahren Sie wie wir mit Hilfe dieser Technologie und dem IoT Betriebssystem MindSphere die vollständige Rückverfolgbarkeit in der Branche ermöglichen.
Transparente Lieferkette für die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln
① Echtes Produkt
Stellen Sie sicher, dass Ihr Produkt und seine Inhaltsstoffe sicher und echt sind.
② Großhandel und Supermarkt
Erhalten Sie detaillierte Informationen darüber, wo das Produkt zuletzt gelagert wurde.
③ Produzent
Ermitteln Sie den Herkunftsort und informieren Sie sich ausführlich über den Hersteller Ihres Produkts.
④ Zeitstempel
Alle Produkte sind mit einem sicheren Mindesthaltbarkeitsdatum versehen.
① Kartoffel
Schauen Sie sich die Felder und Anbaugebiete an.
② Öl
Sehen Sie, wo das Sonnenblumenöl hergestellt wird.
③ Kräuter
Informieren Sie sich über die Herkunft der Kräuter.
④ Fabrik
Sehen Sie sich den Standort der Produktionsstätte an und vergewissern Sie sich, dass das Produkt lokal hergestellt wurde.
Track & Trace
So funktioniert‘s
In einer kürzlich durchgeführten Analyse verglich die Boston Consulting Group (BCG) eine Lösung aus IoT und Blockchain mit einer IoT-Lösung ohne Blockchain. Das Ergebnis: allein bei Logistik und Lagerung „konnten Nettoeinsparungen in Höhe von 0,6% des Umsatzes erzielt werden.“Sorgen Sie mit der Siemens Blockchain auf MindSphere für Transparenz und Rückverfolgbarkeit
Jeder Schritt in der Wertschöpfungskette erzeugt Daten. Diese Daten und Informationen werden im cloudbasierten, offenen IoT-Betriebssystem Siemens MindSphere gesammelt. MindSphere puffert alle nützlichen Informationen und gibt im nächsten Schritt nur den entscheidenden Teil dieser Daten an die Blockchain weiter. Diese stellt dann eine nicht manipulierbare Kontrollkette dar. Die Siemens Blockchain sorgt dann dafür, dass die gesammelten Daten sicher und für alle Mitglieder des Konsortiums transparent zugänglich sind.
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