Die Notwendigkeit, immer schneller zu günstigen Konditionen zu produzieren, steigt stetig. Kundenanforderungen werden vielfältiger und anspruchsvoller. In Engineering-Projekten herrscht enormer Zeit- und Kostendruck. Projektangebote müssen möglichst genau kalkuliert werden, was bei der Menge an Informationen schwierig ist, die über diverse Quellen verstreut sind. Dabei ist ein effizientes Arbeiten in der Angebotsphase besonders wichtig: Schließlich ist die Erstellung eines wettbewerbsfähigen Angebotes einer der wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren im Anlagen- und Projektgeschäft.
Konsistenter Informationsfluss – in vielen Unternehmen noch nicht realisiert
Ein nahtloser, konsistenter Informationsfluss ist in vielen Unternehmen nach wie vor nicht gegeben. Informationen sind oft nur analog oder in verteilten Systemen vorhanden, werden aufwendig manuell und dadurch oft fehlerhaft kopiert. Anlagendaten werden über verschiedene Abteilungen hinweg häufig mehrfach erfasst und sind inkonsistent, unvollständig oder veraltet. Erfahrungen aus vorangegangenen Projekten lassen sich so schwer reproduzieren – ein entscheidender Verlust an wertvollem Unternehmens-Know-how.
Zentrale Datenhaltung und intelligente Templates als Basis für die Digitalisierung
Die integrierte Softwarelösung COMOS bietet die Voraussetzungen für eine gelingende Digitalisierung in der chemischen Industrie. COMOS speichert und verwaltet alle engineering- und angebotsrelevanten Informationen in einer zentralen Datenbank.Mit COMOS kann ein modulares Engineering durchgängig für alle Fachbereiche umgesetzt werden – von der Angebotserstellung über das Engineering bis hin zum Projektabschluss. Die Verwendung intelligenter Templates macht Engineering und Design in Branchen wie der chemischen Industrie extrem effizient. Denn die Nutzung intelligenter Module gibt Planern und Betreibern eine hohe Angebots- und Planungsflexibilität. Angebote lassen sich schnell verfassen und sind auf eine solide Basis gestellt – für eine klare Kostenkalkulation. Nach Auftragseingang sind große Teile des Basic Engineerings bereits abgeschlossen. Durch den Einsatz von Modularized Engineering kann ein Over- oder Under-Engineering deutlich reduziert werden. Mit den standardisierten Modulen werden Kundenwünsche individuell und auf den Punkt realisiert. Auch behördliche Auflagen (Compliance) lassen sich sicher einhalten. Durch COMOS bauen Unternehmen zudem langfristig eine solide Wissensbasis auf, sichern ihr Know-how und bleiben nachhaltig erfolgreich.
COMOS Modularized Engineering in der Chemischen Industrie – ein Beispiel.
Durchgängigkeit von der Angebotsphase über das Engineering bis zum Projektabschluss
Die Softwarelösung COMOS greift auf standardisierte und intelligente Templates für ein schnelles und effizientes Arbeiten zurück. Durch den Einsatz eines Konfigurators können diese Templates erstellt und verwendet werden.Eine Anpassung des Konfigurators in COMOS erfolgt mithilfe einer grafischen Oberfläche, wodurch die komplexe Programmierung von Regeln nicht notwendig ist. Auf Basis von Variantentreibern (z. B. Kapazitäten, Rahmenbedingungen oder technische Auflagen) werden die ersten Fließbilder, technischen Spezifikationen und Stücklisten erstellt. Zur Ermittlung der Angebotsinformationen wird ein Proposal-Manager eingesetzt, in dem den Objekten die Kosten und Preise zugeordnet werden. Für das darauf folgende Engineering lassen sich erneut intelligente Templates nutzen: z. B. für die Erstellung von Rohrleitungs- und Instrumentierungsfließbildern (R&I), elektrischen Planungsunterlagen, Aufbauplänen, Material- und Stücklisten. Nach dem Projektabschluss lassen sich die gesammelten Informationen für neue Projekte wiederverwenden. Ferner können die Daten zur Nachkalkulationen genutzt werden.