Mit Digitalisierung zur perfekten Welle

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Mit Digitalisierung zur perfekten Welle

Der Surfsport ist sehr abhängig von Wind und Wetter. Scharen von Surfern drängen sich an den besten Plätzen, um die perfekte Welle zu erhaschen – wenn sie denn kommt. Und so mancher Anfänger tut sich schwer, mit der Unvorhersehbarkeit von Meer und Wetter umgehen zu lernen. Kurz gesagt: Surfen zu lernen erfordert einige Anstrengungen – sofern man überhaupt die Möglichkeit hat, ans Meer zu fahren.

 

Tom Lochtefeld, Gründer und CEO von Surf Loch, einem kleinen Unternehmen mit Hauptsitz in Kalifornien, hatte jedoch eine Vision: allen Menschen das Erlebnis der perfekten Welle zu ermöglichen – überall. Dazu musste ein Wellenbecken konzipiert, gebaut und betrieben werden, das präzise, reproduzierbare Wellen erzeugt, damit Surfer aller Niveaus die Möglichkeit haben, die Welle ihrer Wahl zu reiten.

 

Surf Loch kam zu der Erkenntnis, dass nur die digitale Transformation solche Möglichkeiten bieten kann. Mit dem Digital Enterprise-Portfolio von Siemens gelang es dem Team schließlich, seine eigene Technologie zur Erzeugung von Surfwellen zu designen und zu optimieren.

Warum Siemens?

Je weiter die Software und Automatisierungstechnik sich entwickelte und je mehr Möglichkeiten sie bot, desto mehr sanken die Kosten der Computerisierung. Tom Lochtefeld erkannte, dass dies genau der richtige Zeitpunkt war, um in seinen Traum zu investieren. Dazu brauchte sein Unternehmen Surf Loch natürlich die richtigen digitalen Tools – und entschied sich für den Xcelerator von Siemens. Der innovative Funktionsumfang bietet den Kaliforniern nun ideale Bedingungen, um ihre eigenen Wellen zu erzeugen.

 

Surf Loch vertraute darauf, dass Siemens die richtige Software und die richtigen Services für sein Vorhaben bereitstellen würde. Schließlich hatte das Unternehmen bereits in der Vergangenheit positive Erfahrungen mit Automatisierungstechnik und Steuerungen für seine Wellenbecken gesammelt. Den Spezialisten bei Surf Loch war es wichtig, Software und Hardware von einem Komplettanbieter zu erwerben. Tom Lochtefeld war rundum zufrieden. Sein Kommentar zum Wechsel auf Siemens-Software: „Das war die beste Entscheidung, die wir jemals getroffen haben.“

 

Surf Loch setzte voll und ganz auf innovative Technologie: Für den Proof of Concept (PoC) bauten die kalifornischen Spezialisten ein Modell im Maßstab 1:10. Außerdem mussten sie auf Simulationen ihres Wellensystems vertrauen – als Ausgangsbasis für eine maßstabsgerechte Testanlage in Palm Springs. Außerdem mussten sie sich auf die Präzision der Bewegungssteuerung (FA) der physischen Wellen im Becken verlassen.

Schließlich wäre es ohne Siemens überhaupt nicht möglich gewesen, ihre Vision in die Realität umzusetzen. Dazu mussten sie nicht nur auf die Modelle vertrauen, die sie mit leistungsstarken NX CAD-Funktionen im Vorfeld der Produktion erstellt hatten. Es ging auch um schnellere Designiterationen, mittels digitaler Modelle Vertrauen in die Durchführbarkeit ihres Vorhabens zu gewinnen – und natürlich auch um präzises Timing durch innovative Bewegungssteuerung.

Das Team von Surf Loch ist zwar klein und besteht aus wenigen Ingenieuren. Allerdings ist es in ein offenes Ökosystem von Software- und Automatisierungspartnern eingebunden. Das hat die Kommunikation untereinander deutlich vereinfacht und Partnerunternehmen konnten ebenfalls auf die Daten zugreifen, um für Surf Loch die entsprechenden Einrichtungen und Ausrüstung zu bauen.

 

Surf Loch hat die digitale und reale Welt miteinander verbunden und auf diese Weise den digitalen Zwilling seiner Welle geschaffen, weit bevor die ersten Tests in seiner Anlage liefen. Die Ingenieure stellten fest, dass das virtuelle Modell, das sie zuvor in 3D erstellt hatten, der physischen Welle genau entsprach. Mit dem digitalen Zwilling verfügt Surf Loch nun auch über die technischen Möglichkeiten, unterschiedliche Wellenformen zu erzeugen und zu testen. Beste Voraussetzungen also, damit seine virtuell konzipierten Wellen mit den vielen verschiedenen Surfwellen im Meer tatsächlich vergleichbar sind.

 

Jeder Aspekt der Wellenbildung wird auf die Tausendstelsekunde genau kontrolliert. Dazu braucht man natürlich exakte mathematische Berechnungen. Es geht darum, die Ventile präzise zu steuern, die ihrerseits die Luft steuern, wodurch wiederum das Wasser gesteuert wird und schließlich dann das Brechen der Welle. Dazu nutzen die Ingenieure bei Surf Loch Simcenter von Siemens für Luftstrom- und Kraftanalysen der großen pneumatischen Gebläse in den Druckluftkammern.

So gelang es schließlich, ideale Surfwellen zu erzeugen. Aber wie kann man mehrere Standorte gleichzeitig steuern, die zudem auf der ganzen Welt verteilt sind? Surf Loch vertraut auf Teamcenter zur Verwaltung von Daten und Dokumenten. Somit können Lieferanten, Partner und das Surf Loch-Team selber Designs gemeinsam in Echtzeit überarbeiten.

Außerdem plant Surf Loch, die Anlagen per Fernüberwachung sorgfältig unter Kontrolle zu behalten, sobald seine Wellenbecken weiter an Popularität gewinnen und an immer mehr Standorten überall auf der Welt installiert werden. Zudem bietet MindSphere die Möglichkeit, IoT-Technologie mit Datenüberwachung und -analytik zu kombinieren, um den Zustand aller Systeme zu kontrollieren und Wartungsarbeiten vorausschauend durchzuführen.

 

400 Wellen pro Stunde

Im Meer kann sich ein durchschnittlicher Surfer glücklich schätzen, etwa fünf Wellen pro Stunde zu erwischen. Und sogar sehr routinierte Surfer schaffen nicht mehr als zehn Wellen in der Stunde. Surf Loch kann unterschiedliche, für die Bedürfnisse des jeweiligen Surfers angepasste Wellen erzeugen. So profitieren etwa Anfänger von einer gleichbleibenden, reproduzierbaren Wellenform, während Fortgeschrittene die Wellen auswählen können, die sie gerade reiten möchten.

Mit der Surf Loch-Technologie erhalten Surfer quasi die Anzahl von Wellen, die sie bezahlen. Wenn man die geringe Anzahl von zehn Wellen pro Stunde im Meer mit dem Wellenbecken von Surf Loch in Las Vegas vergleicht, ist man wirklich verblüfft: das Becken ist in der Lage, mehr als 400 Wellen pro Stunde zu erzeugen.

Die Story von Surf Loch kann eine Inspiration sein viele andere Unternehmen auf der ganzen Welt – denn dieses kleine, digitale Unternehmen nutzt die Digital Enterprise von Siemens, um Leidenschaft und Innovationsstärke miteinander in Einklang zu bringen und seine Träume Wirklichkeit werden zu lassen.

Blogserie: Einführung

Die Vision: die Surfindustrie zu revolutionieren

Worum geht es beim Surfen? Für viele ist es Freiheit. Und natürlich Abenteuer – die Welle mit dem Wind zu reiten und die Gischt im Gesicht zu spüren, wenn man an die Küste zurückkehrt. Sonnengebräunte Haut und ein Gefühl von Gemeinschaft mit vielen anderen Surfern überall auf der Welt.

Doch leider kann nicht jeder diese faszinierende Erfahrung machen. Schließlich ist Surfen abhängig von Wind und Wetter und die guten Surfplätze sind zumeist überfüllt. Anfängern fällt es oftmals schwer, die richtigen Wellen erhaschen – und die Abstände zwischen den wenigen guten Wellen sind oftmals groß.
 

Insofern wäre es doch fantastisch, wenn jedermann Gelegenheit hätte, die perfekte Welle zu erleben?  Weiterlesen

Blogserie: Teil I

Wie erzeugt man die perfekte Welle für Surfer?

Tom Lochtefeld hat seinen Lebenstraum wahr gemacht: einen Wellenpark zu bauen, der Surfern das Gefühl vermittelt, tatsächlich die Wellen im Meer zu reiten. Um diese perfekten Wellen zu erzeugen, brauchte Surf Loch-Unternehmensgründer und CEO Lochtefeld nur noch eines: die richtige Technologie, mit der er die verschiedenen Elemente steuern kann – wie etwa die erforderliche Menge an Energie sowie das Wasser im Wellenbecken und natürlich das richtige Timing der Wellen.

 

Um seine Surf Loch-Technologie zu entwickeln und auf das heutige hohe Niveau zu bringen, ließ Lochtefeld seine jahrelange Erfahrung hinter sich und setzte auf innovative Technologie und die damit möglich gewordenen, hohen Rechenleistungen.  Weiterlesen

Blogserie: Teil II

Wie erstellt man den digitalen Zwilling einer Meereswelle?

Wie gelingt es Surf Loch, perfekte Meereswellen in einem Wellenbecken zu erzeugen? Das Unternehmen ließ sich auf die digitale Transformation ein und behielt sein Ziel fest im Blick: nämlich seinen Kunden ein perfektes Surferlebnis zu bieten.

Surf Loch-CEO Tom Lochtefeld berichtet: „Man braucht eine erstaunliche Menge an Berechnungen, um die perfekte Welle zu erzeugen. Mit dem Xcelerator-Portfolio von Siemens haben wir nun die erforderliche Rechenleistung zur Verfügung. Dazu nutzen wir den weltweit umfassendsten digitalen Zwilling in einem offenen Ökosystem gemeinsam mit Technologie- und Ausrüstungsanbietern. In diesem Ökosystem können wir nun reproduzierbare Wellen erzeugen, die allen Surfern maximalen Spaß bieten.“

 

Das Unternehmen hat die digitale und reale Welt miteinander verbunden und so den digitalen Zwilling seiner Welle geschaffen, weit bevor es die ersten Tests in seiner Anlage startete.  Weiterlesen

Blogserie: Teil III

Wie kann innovative Technologie Surfer unterstützen, immer besser zu werden?

Mit der richtigen Technologie können Unternehmen und Privatleute heutzutage problemlos ein Wellenbecken einrichten, sofern sie die Möglichkeit haben, ein kleines Becken auf ihrem Grund und Boden zu installieren.

Mit seinem Geschäftsmodell legt Surf Loch besonderen Wert darauf, dass jede Anlage individuell angepasst werden kann – je nach Größe des Beckens, Standort und Einsatzzweck.

 

Aus kaufmännischer Sicht achtet jeder Käufer darauf, dass das Wellenbecken von Surf Loch gut zu vermarkten ist. Die Surfer-Durchsatzrate muss entsprechend hoch sein und es muss möglich sein, dass viele Surfer das Becken gleichzeitig benutzen, denn nur so lässt sich eine entsprechende Rendite pro Surfer erwirtschaften. Außerdem muss das Becken sicher, robust, zuverlässig und für Surfer unterschiedlicher Niveaus geeignet sein – vom Anfänger bis zum Profi.  Weiterlesen

Blogserie: Teil IV

Wie kann man das Surfen unabhängig von Wind und Wetter überall ermöglichen?

Die Surf Loch-Technologie ist extrem vielseitig und individuell anpassbar, sodass Surfer unterschiedlicher Niveaus gleichzeitig surfen können – unabhängig von der Größe des Wellenbeckens. Selbst im kleinsten Becken können die Wellen problemlos so eingestellt werden, dass sie für das Niveau des jeweiligen Surfers perfekt sind.

 

Scott Pohler, Vice President Business Development bei Surf Loch, ist überzeugt, dass die Wellenbecken auch deshalb so gut ankommen, weil sie Surfer dazu motivieren, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern. „Jeder Surfer hat ein Gebiet, wo er besser werden will, und befindet sich auf einem unterschiedlichen Niveau: Der eine möchte seinen Stil optimieren, während andere Aerials (Luftsprünge) machen, an ihrer Barrel-Technik arbeiten oder sogar unterschiedliche Typen von Surfboards ausprobieren wollen.“  Weiterlesen

Blogserie: Teil V

Wie verbindet man Technologie mit Leidenschaft, um seine Vision zu verwirklichen?

Mit seinen Wellenbecken weckt Surf Loch das Interesse und die Begeisterung am Surfen selbst in Gebieten, die viele Kilometer vom Meer entfernt sind. Außerdem bietet das Unternehmen einer großen Anzahl von Surfern die Möglichkeit, an Wettbewerben teilzunehmen – und eben nicht nur am Meer.

 

Wie gelingt es Surf Loch, sehr vielen Menschen die Möglichkeit zum Surfen zu bieten? Das Geheimnis liegt in der einzigartigen Verbindung von Leidenschaft und Technologie. Mit Siemens an seiner Seite lassen Tom Lochtefeld und sein Team die Grenzen zwischen realer und digitaler Welt verschwinden. Dazu bietet Siemens bereits heute alle erforderlichen Technologien, um die Surfwellen von morgen zu erzeugen.  Weiterlesen