Herausforderung
Die Ziegler Holzindustrie KG mit Sitz in Plößberg ist eines der europaweit größten Sägewerke und beschäftigt etwa 350 Mitarbeiter auf einem ca. 43 Hektar großen Gelände. Das Unternehmen verarbeitet jährlich rund 1,6 Millionen Festmeter Kiefern- und Fichtenholz und liefert Holzprodukte für den deutschen und weltweiten Markt. Es besitzt mehrere Säge-, Hobel- und Sortierlinien sowie ein eigenes Heizkraftwerk mit den dazugehörigen Trocknungsanlagen. Der Energiebedarf für die Verarbeitungsprozesse ist enorm, insbesondere der Stromverbrauch: Der Bedarf an elektrischer Energie entspricht mit 27 GWh/Jahr etwa dem einer Kleinstadt mit 9.000 Einwohnern inklusive Gewerbebetrieben.Notwendig für eine verbesserte Energieeffizienz sind vor allem eine systematische Erfassung des Stromverbrauchs, die Definition von Einsparpotenzialen und eine Reduzierung der Lastspitzen. Im Blick hatten die Verantwortlichen bei Ziegler dabei auch die Norm DIN EN ISO 50001. Die weltweit gültige Norm ist darauf ausgelegt, Unternehmen beim Aufbau eines systematischen Energiemanagements zu unterstützen. Um die darin formulierten Ziele zu erreichen, war die Einführung eines Energiemonitoringsystems notwendig für eine detaillierte Erfassung der Energieströme, präzisere Auswertungen und eine frühzeitige Identifizierung von Einsparpotenzialen.