Innovation kennt keine Barrieren
Auf Sie warten interessante Möglichkeiten an zahlreichen Standorten und in den unterschiedlichsten Geschäftsfeldern.Und damit Sie sich bei uns wohlfühlen und sich optimal einbringen können, bieten wir Ihnen flexible Arbeitszeiten und Einsatzorte – zum Beispiel auch die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten. In enger Zusammenarbeit mit dem örtlichen Siemens-Betriebsarzt und der Schwerbehindertenvertretung passen wir den Arbeitsplatz Ihren Erfordernissen an und achten beispielsweise auf gute Erreichbarkeit mit Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln und unterstützen bei barrierefreien Dienstreisen.
Unsere Arbeit bei Siemens – hier ist Ihr Handicap kein Handicap.
Christina hört Klartext!
Christina, Business Analystin bei Siemens
„Neben dem Beruf habe ich 2011 ein Studium absolviert und mit dem Bachelor of Business Administration abgeschlossen. Seitdem arbeite ich bei Siemens als Business Analystin im Back Office des Account Managements im Bereich Forschung und Entwicklung. Meine Aufgabe im Back Office ist im Wesentlichen die Unterstützung der Account Manager und des Managements durch Analysen, Controlling und Reporting der Kennzahlen (KPIs) bei der Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Ich mache auch die Budgetplanung.
Mit meiner Hörbehinderung ist das Telefonieren eine meiner täglichen Herausforderungen. Seit einem guten halben Jahr kann ich für Telefonate einen Schriftdolmetscherdienst nutzen. Das ist eine starke Unterstützung, die mir Siemens da bietet. Mehr individuelle Hilfe benötige ich nicht.
Der persönliche Kontakt zu Kollegen und Kunden ist völlig problemlos, da ich ja das Lippenlesen beherrsche. Zusätzlich kommt mir zugute, dass ich doch sehr gut lautsprachlich kommunizieren kann.
Meine Pläne? Ich werde jetzt 32 und habe überlegt, noch den Masterabschluss zu erwerben. Aber der Master ist in erster Linie auf Führungsaufgaben ausgerichtet, und ich möchte für meine persönliche Weiterentwicklung bevorzugt meine fachlichen Kompetenzen stärken. Und Siemens bietet dafür ein hervorragendes Weiterbildungsangebot, das ich auch sehr gerne nutze."
Stefano hat den Durchblick!
Stefano, Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
„2013 habe ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung beendet. Seitdem betreue ich als P&I-Consultant gemeinsam mit dem Service-Management (GS IT SCM) diverse Einkaufsapplikationen. Ich kümmere mich auch um Server-Umzüge und binde neue Technologien in Applikationen ein. Meine Ausbildung hat übrigens in einer Kooperation zwischen Siemens und der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. stattgefunden.
Ich bin stark kurzsichtig und habe Augenzittern. Da ich hauptsächlich am Bildschirm arbeite, benötige ich ein Programm zur Bildschirmvergrößerung: das heißt Zoom Text. Gleich zu Beginn meiner Ausbildung habe ich auch einen Schwenkarm für meinen Bildschirm bekommen - den kann ich damit näher zu mir heranziehen. Das hilft mir schon sehr weiter.
Die Kollegen und das Team sind sehr kooperativ, die Zusammenarbeit klappt reibungslos. Auch der Umgang mit den Kunden ist unkompliziert. Wir benutzen ja Applikationen, wie Live-Meeting: Dank Zoom-Text kann ich dann ganz einfach auf die Bildschirme meiner Kunden schauen und ihnen helfen, Probleme zu lösen. Ich muss also nicht vor Ort auf den PC schauen - sondern kann dem Kunden direkt von meinem Arbeitsplatz aus weiterhelfen.
Direkte Ziele und Pläne habe ich im Augenblick nicht. In meiner Abteilung fühle ich mich sehr wohl und ich möchte weitere Berufserfahrung sammeln können und dann sehen, was sich so ergibt. Ich bin da ganz spontan und offen für alles, was kommt. Und Siemens ist ja auch eine große Firma, die viele Chancen und Perspektiven bietet."
Bei Marina läuft's rund!
Marina, Referentin Ideenmanagement
„Ich bin seit über 20 Jahren bei Siemens und derzeit als Referentin Ideenmanagement im Rahmen des 3i-Programms tätig. Außerdem engagiere ich mich ehrenamtlich sehr stark in der Schwerbehinderten-/Gesamtschwerbehindertenvertretung. Meine Kollegen und ich tun sehr viel, um weitere Verbesserungen zu erreichen. Denn noch nicht jeder Standort ist komplett behindertengerecht gestaltet. Das bekomme ich auf meinen Dienstreisen mit.
Ich habe von Geburt an eine neuromuskuläre Erkrankung, die fortschreitend ist. Seit acht Jahren sitze ich im Rollstuhl und meine täglichen Herausforderungen sind vielfältig. Mein Tag beginnt mit kleinen mich entlastenden Starthilfen. Am Arbeitsplatz selbst brauche ich einen höhenverstellbaren Schreibtisch und einen besonders leichten Laptop.
Wie erwähnt, bin ich beruflich viel unterwegs. Mit dem Auto klappt das ganz prima: Ich fahre einen für mich speziell umgebauten Wagen. Anders ist es bei Dienstreisen mit dem Zug oder dem Flieger. Hier unterstützt mich das Siemens-Travelmanagement sehr gut. Zusätzlich kann ich auf Dienstreisen eine Begleitperson mitnehmen, die mir behilflich ist.
Ungeachtet meines Grades der Behinderung von 100 bin ich seit über 20 Jahren in Vollzeit bei Siemens beschäftigt. Und je offener man mit seiner Behinderung umgeht, desto mehr Unsicherheit nimmt man den Kollegen. Mit meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung bin ich sehr zufrieden, auch mit der Unterstützung, die ich von Siemens erhalte. Beruflich wünsche ich mir noch viele weitere spannende und abwechslungsreiche Jahre in meiner Tätigkeit und in meinem Ehrenamt."
Yasmin hat Erfolg mit Zucker!
Yasmin, Auszubildende zur Industriekauffrau bei Siemens
"In Kürze schließe ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau ab. Derzeit bin ich schon in meiner Übernahmeabteilung im Bereich Repair Services tätig. Hier werde ich in Aufgaben wie Angebotserstellung, Beantwortung von Kundenanfragen und vieles mehr eingearbeitet. Bei Siemens habe ich mich beworben, weil schon mein Papa dort eine Lehre gemacht hat und damit einen guten Start ins Berufsleben hatte. Ich hatte Glück und bin genommen worden.
Ich habe Diabetes, seit ich 1 1/2 Jahre alt bin. Ich muss regelmäßig Insulin spritzen, die meiste Arbeit wird jedoch von meiner Insulinpumpe übernommen, die kontinuierlich eine gewisse Dosis abgibt. Bei Aufregung oder Stress kann es passieren, dass diese Dosis zu hoch oder zu niedrig ist. Bei zu hohem Zucker muss ich Insulin nachdosieren, bei einem zu niedrigen Zuckerspiegel brauche ich Traubenzucker oder eine Cola. Außerdem muss ich dann meine Werte in regelmäßigen Abständen kontrollieren.
Über- oder Unterdosierung bedeutet, dass ich die Arbeit unterbrechen muss, denn es dauert mindestens eine Viertelstunde und länger, bis man sich wieder gefangen hat. Gut ist es, wenn man dann eine Rückzugsmöglichkeit hat: Eine Kollegin hat ebenfalls Diabetes. Und wenn es mir nicht gut geht, muss ich gar nichts erklären und sie springt für mich ein. Auch die anderen Kollegen nehmen Rücksicht.
Mein Ziel ist es, erst einmal die Ausbildung zu beenden und dann in meiner Übernahmeabteilung Berufserfahrungen zu sammeln. Dann sehen wir weiter."