Der Siemens Campus Erlangen ist eines der aktuell größten Entwicklungsprojekte von Siemens weltweit. Auf dem ehemaligen, über 500.000 qm großen Forschungsgelände entsteht ein neuer, lebendiger Stadtteil. Als einer der ersten CO2-neutralen Siemens Standorte weltweit setzt der Campus Erlangen auch in Sachen Biodiversität Maßstäbe. Mit seinem umfassenden Natur- und Artenschutzkonzept liefert er dabei eine Blaupause für Siemens Standorte der Zukunft.
Mit begrünten Fassaden und Dächern, grünen Innenhöfen und parkähnlichen Freiflächen sowie einem durch Stege begeh- und erlebbarem Teichbiotop entsteht in Erlangen ein lebenswerter Stadtteil der Zukunft. Die durchdachte und bis ins kleinste Detail geplante Bepflanzung berücksichtigt die sich verändernden Klimabedingungen. Der Altbestand an Bäumen wird weitgehend erhalten, heimische Kiefern, Eichen und Pappeln sowie an Klimastress gut angepasste Ginkos neu angepflanzt. Nistkästen für Vögel und Fledermäuse, Trockenmauern für Eidechsen und Amphibien sowie ein eigenes Totholzmanagement fördern die Artenvielfalt auf dem Areal.
Zu den Höhepunkten zählen dabei die bereits angesiedelten Bienenstöcke, in denen über 45.000 Bienen eine neue Heimat gefunden haben. Von Siemens Mitarbeitern sowie einer Nachbarin als Imker betreut finden die Bienen auf den speziell angelegten Blühwiesen sowie den auf dem Campus bald neu angepflanzten Obstbäumen ausreichend Nahrung. Zusätzliche Insektenhotels bieten weiteren Insektenarten ein Habitat und leisten einen Beitrag gegen das Insektensterben.
Biodiversitäts-Konzept
Sämtliche Maßnahmen zur Biodiversität hat der Siemens Campus Erlangen in einem umfassenden Biodiversitäts-Konzept zusammengefasst, das auf der Homepage zum Download bereitsteht.