Digitalisierung der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie

Unternehmen, die während eines wirtschaftlichen Abschwungs investieren, überstehen die Krise nicht nur besser, sondern sind auch erfolgreicher als ihre Mitbewerber. Dies trifft besonders auf die Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu, in der sich die Prozesse mithilfe der richtigen Technologie an die „neue Normalität“ anpassen lassen. „Smart Finance“, also intelligente Finanzierungslösungen, macht diese Investitionen erschwinglich.

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Die wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie werden noch eine Weile zu spüren sein. Die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, von der Brauindustrie einmal abgesehen, ist drohenden vorübergehenden Beschränkungen weitgehend entgangen. Doch die zu erwartende mittelfristige Abschwächung der Konjunktur wird sich auf den Konsum auswirken.

 

Durch die aktuellen Umstände, die als „neue Normalität“ bezeichnet werden, ist es für die Branche noch wichtiger geworden, in Technologien des Internets der Dinge (Internet of Things; IoT) zu investieren. Aber auch bisher galt, dass sich die Branche rasch an sich ändernde Umstände und Konsummuster anpassen muss. 

 

Die Pandemie wird die Branche mittel- bis langfristig beeinflussen. Siemens Financial Services (SFS) hilft Herstellern aller Unternehmensgrößen, die potenziellen Vorteile von Investitionen in Technologie zu nutzen und ihr Investitionsprogramm mit Hilfe finanzierbarer Smart-Finance-Lösungen fortzusetzen. 

Die Krise überleben und weiter wachsen

In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Unternehmen, die während einer Krise investiert haben, ihren Mitbewerber anschließend weit voraus waren.
 

In einer Branche, in der kleinere und mittelständische Unternehmen überwiegen und die zudem zwei Drittel der Arbeitskräfte beschäftigt, haben 74 Prozent bereits in die Verbesserung der Produktionsprozesse mithilfe digitaler Technologien investiert.

 

Agilität, Flexibilität und der verstärkte Einsatz digitale Technologien werden dazu beitragen, die derzeitigen Herausforderungen zu meistern – entweder durch den vollständigen Ersatz veralteter Technik oder durch das Nachrüsten („Retrofit“) bestehender Plattformen. Experten empfehlen deshalb, besonders jetzt weiter in zukunftsfähige Technologie und Maschinen zu investieren.
 

Die Automatisierung dient dabei als Basis für die Investition in digitale Technologien und neue Arbeitsweisen.

Agilität und Resilienz in der Krise

Für jeden Lebensmittel- und Getränkehersteller und seine Zulieferer der Verpackungsindustrie ist es das vorrangige Ziel, ein positives Geschäfts-Ergebnis zu erzielen und der Konkurrenz möglichst voraus zu sein. Dieser Markt ist jedoch nicht nur sehr wettbewerbsintensiv, er wurde auch durch die jüngsten Ereignisse gestört.

 

In unsichereren Zeiten wie der derzeitigen brauchen Lebensmittel- und Getränkehersteller die finanziellen Mittel, um sich schnell an die neuen Bedingungen anzupassen. Technologien, einschließlich Automatisierung und Digitalisierung, sind ein wichtiger Faktor für Agilität, Resilienz, Effizienz, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie.

Kontinuierliche Investition durch Finanzierung

Experten raten Unternehmen, ihre Investitionen mithilfe verschiedener Quellen zu finanzieren, bestehende Kredite zu nutzen, aber auch Alternativen in Anspruch zu nehmen. Eine dieser Optionen ist die intelligente Finanzierung, entwickelt von spezialisierten Anbietern – für Investitionen in Technologie, Ausrüstung, Retrofits und die digitale Transformation.

 

Auf diesem Weg gelingt es, wirtschaftlich angespannte Zeiten agil und resilient zu bewältigen, so dass das Unternehmen nach der Krise wachsen kann. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Unternehmen, die auch während Krisen investieren, tendenziell erfolgreicher sind. 

Nicht zu investieren, kostet!

Doch in welchem Ausmaß sollten Unternehmen investieren, um die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen und mit der Erholung der Märkte stärker und wettbewerbsfähiger aus der Krise hervorzugehen?
 

Eine globale Studie von SFS hat gezeigt, dass das Zeitfenster, in dem man durch Investitionen in die Digitalisierung Wettbewerbsvorteile erlangen kann, fünf bis sieben Jahre beträgt. Die Kosten für die Entscheidung, nicht in Industrie 4.0 zu investieren, lassen sich demnach quantifizieren.

Investitionsbedarf berechnen

Die Investitionen, um die es bei den meisten Unternehmen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie geht, sind Investitionen in die digitale Transformation – unabhängig davon, wie groß das Unternehmen ist oder wo auf der Welt es angesiedelt ist.
 

SFS hat ein Modell entwickelt, das die Größe des Investitionsbedarf in intelligente Technologie der globalen Lebensmittel- und Getränkeindustrie im Fünf-Jahres-Zeitraum 2020-2024 konservativ abschätzt.

Das Ziel: messbare Geschäftsergebnisse

Intelligente Finanzierung für die digitale Transformation in der Fertigung sind das Spezialgebiet integriert arbeitender Finanzunternehmen, die die Technologie, die Branche, die Anwendungen und die unternehmerischen Herausforderungen versteht.

Kriterien intelligenter Finanzierung:

- Ausrichtung der Zahlungen an der Leistung der Technologie-Investition

- Flexible Zahlung zugunsten des Cashflows und passend zum Profil des Unternehmens

- Garantiertes Zahlungsniveau für die gesamte Laufzeit (keine variablen Sätze)

- Umfangreiche Lösung, die bei Bedarf Ausrüstung, Software, Wartung, Service und sogar Arbeitskosten umfasst

- Finanzierung, die mit dem Geschäftsergebnis verknüpft werden kann, beispielsweise mit Produktivitätssteigerungen,
  Energieeinsparungen oder der optimierte Betriebszeit

- Finanzierung über die Kreditlimits der Banken hinaus möglich

Mögliche Geschäftsergebnisse durch Smart Finance:

  1. Digitalisierungs-Upgrade

Während die Industrie-4.0-Technologie bei Bedarf angeschafft wird, zahlt man erst, wenn damit die ersten Ergebnisse erzielt werden.

2. Retrofit

Bestehende Hardware mit digitalen Funktionen nachrüsten – mit Upgrade-Optionen während des Finanzierungszeitraums.
 

3. Übergangsmanagement

Die neue Technologie, die auch schrittweise erworben werden kann, wird erst ab Inbetriebnahme bezahlt.
 

4. Energieeffizienz

Durch zu erwartenden Energieeinsparungen machen sich die Investitionen in neue Technologie und Technologie-Upgrades bezahlt.

 

5. Ergebnisfinanzierung

Finanzierungspakete, bei denen die Zahlungen an die erwarteten Geschäftsergebnisse angepasst werden können, beispielsweise Produktivitätsverbesserungen, Verfügbarkeit oder andere Produktions-KPIs.

 

6. Nachhaltiges Wachstum

Finanzierung, die in Zeiten schnellen Wachstums mit erhöhter Produktionskapazität und Produktivität hilft, den Cashflow und die Liquidität zu steuern.

 

7. Vertriebsunterstützung für OEMs und Lieferanten

Finanzierung von Technologie, die Systemintegratoren, OEMs und Distributoren ihren Kunden anbieten. So werden diese Lösungen für den Kunden erschwinglich und folglich attraktiver.

 

Kontakt:

Fraser McGregor
+44 7808 827282

 

September 2020