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next47 fördert Ideen, die das Potenzial haben, in den Zukunftsfeldern von Siemens – Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung – Wachstum zu generieren. Als eigenständige Einheit mit enger Anbindung an die Siemens AG soll next47 gemeinsam mit innovativen Partnern neue Trends erkennen, in diese investieren und zukunftsfähige Geschäfte entwickeln.
Unsere technologische Kompetenz und die Innovationskraft unserer Mitarbeiter setzen wir dort ein, wo sie den größten Wert für das Unternehmen schaffen. Durch diese gezielte Ressourcenallokation halten wir in ausgewählten Technologiefeldern weltweit führende Positionen, die die Grundlage sind für Innovationen in Geschäftsfeldern mit langfristigem Wachstum.
Unsere Aktivitäten in Forschung und Entwicklung sind letztendlich darauf ausgerichtet, für unsere Kunden und damit auch für unsere Gesellschaften innovative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit unserer Geschäfte zu sichern. Unsere Schwerpunkte liegen daher unter anderem darauf:
Über die genannten Schwerpunkte hinweg erkennen wir, wie wichtig hoch entwickelte Softwarelösungen sind – für alle Geschäftsfelder, auf denen Siemens tätig ist.
Patentschutz sichert Wettbewerbsvorteile
Aus neuen Technologien werden Innovationen, aus denen wiederum Wettbewerbsvorteile entstehen. Ohne hochwertigen Patentschutz geht dieser Vorsprung allerdings schnell verloren. Deshalb kümmern sich rund 400 Mitarbeiter weltweit um das Management unseres Schutzrechtsportfolios.
Siemens belegt Spitzenplätze in den wichtigsten Patentstatistiken. Entscheidend für den Erfolg und die Zukunft unseres Unternehmens sind jedoch nicht die Gesamtzahl der Patentanmeldungen, sondern der Wert und der geschäftliche Nutzen unserer Schutzrechte. Das bedeutet: Zusätzlich zum systematischen Aufbau eines starken, strategischen Schutzrechtsportfolios sind vor allem dessen zielgerichtete Nutzung und konsequente Durchsetzung von Bedeutung.
Blickt man allein auf den Faktor »Daten«, so wird klar, dass sie heute zum wichtigsten Rohstoff der globalen Wirtschaft geworden sind – und im Gegensatz zu anderen Rohstoffen nimmt ihre Menge stetig zu. Die weltweit gespeicherte Menge digitaler Daten soll laut den Analysten der International Data Corporation (IDC) von 2013 bis 2020 um das 10-Fache wachsen.
Wir verbinden die physische mit der virtuellen Welt und gestalten damit die Digitalisierung. Das bedeutet: Wir erschließen digitale Technologien für unsere Industriebasis, verbessern dadurch den Nutzen für unsere Kunden und sichern unseren langfristigen Erfolg. Konkret erwarten wir aus heutiger Sicht ein langfristiges Marktwachstum von sieben bis neun Prozent für unsere Softwarelösungen und digitalen Dienstleistungen. Diese digitalen Angebote stehen daher im besonderen Fokus unserer Innovationsaktivitäten. Darüber hinaus gilt es, auch unser traditionelles Portfolio, also unsere Produkte und Systeme für die Elektrifizierung und Automatisierung, kontinuierlich digital zu verbessern und wettbewerbsfähig zu halten.
Um das Potenzial der Digitalisierung zu erschließen, wird Siemens seine Hardwareprodukte durch die Möglichkeiten der digitalen Welt verbessern – zum Vorteil der Kunden. Mit digitalen Services wie vorausschauender Wartung reduziert Siemens beispielsweise servicebedingte Ausfallzeiten für seine Kunden auf ein Minimum. So wird beispielsweise für die Zugverbindung Madrid – Barcelona eine Verfügbarkeit von mehr als 99 Prozent erreicht, wodurch die Betreiber ihre Fahrgäste mit herausragender Pünktlichkeit überzeugen können.
Kraftwerkstechnologie, Elektrifizierung und Automatisierung durch selbstlernende Programme, Selbstdiagnose oder zustandsbasierte Wartung – die digitale Transformation erfasst sämtliche Geschäfte. Ein gutes Beispiel sind hier Gasturbinen, in denen Hunderte von Sensoren Temperaturen, Drücke, Strömungen und Gaszusammensetzungen messen. Werden diese Werte mithilfe intelligenter Algorithmen richtig analysiert, können wir dem Kraftwerksbetreiber Empfehlungen geben, wie er seine Anlage effizienter einstellen und Schadstoffemissionen senken kann. Daraus entsteht also ein echter Mehrwert – sei es, um Energie zu sparen, sei es, um umweltfreundlicher zu wirtschaften, die Kosten zu senken, Prozesse zu beschleunigen oder die Zuverlässigkeit der Anlagen zu erhöhen.
Am umfassendsten zeigt sich die Leistungskraft der Digitalisierung aber in der »Product Lifecycle Management«-(PLM-)Software von Siemens, die es heute mehr als 140.000 unserer Kunden weltweit ermöglicht, alle Informationen zum gesamten Lebenszyklus eines Produkts effizient und kostengünstig zu verwalten. PLM lässt sich dabei einerseits als Informations- und andererseits als Unternehmensstrategie verstehen. Als Informationsstrategie sorgt es für eine kohärente Datenstruktur durch die Konsolidierung der Systeme. Als Unternehmensstrategie ermöglicht es weltweit operierenden Unternehmen, im Team Produkte zu entwickeln, zu produzieren oder auf den Markt zu bringen, während gleichzeitig die Best Practices und die gewonnenen Erfahrungen erfasst werden. Die Prozesse werden also nicht nur digital dargestellt, sie werden digital überhaupt erst ermöglicht. So genutzt, wird der rote Faden des digitalen Wissens zum Hauptantriebsmotor für das Geschäft.
Daneben arbeiten wir intensiv an weiteren digitalen Technologien. Dazu gehören Cloud-Technologien, mit denen sich Angebote schneller, kosteneffizienter und risikoärmer realisieren lassen, oder die Umsetzung von »Internet of Things« und damit von Konzepten für industrielle Anwendungen. Wir wissen, dass unsere Produkte häufig in kritischen Infrastrukturen eingesetzt werden. Deshalb hat Cyber-Security für Siemens einen besonders hohen Stellenwert.
Mit MindSphere verzahnt Siemens physische Produkte und Produktionsanlagen mit digitalen Daten. Das ermöglicht innovative Lösungen und bringt Produkte schneller, besser und effizienter auf den Markt. Als Cloud-basiertes, offenes Betriebssystem für das Internet der Dinge angelegt, verbindet MindSphere Gerätemanagement, einfache Konnektivität, die nötige Datenspeicherung und die zugehörige Infrastruktur und ermöglicht so eine in kürzester Zeit einsetzbare virtualisierte Datenverwaltung. Unternehmen können sie als Basis für eigene digitale Services einsetzen, etwa in den Bereichen Energiedatenmanagement oder Ressourcenoptimierung. Maschinen- und Anlagenbauer wiederum können mit der Plattform weltweit verteilte Maschinenflotten für Servicezwecke überwachen, deren Stillstandszeiten reduzieren und damit neue Geschäftsmodelle anbieten. MindSphere ist auch die Grundlage für datenbasierte Services von Siemens, beispielsweise zur vorausschauenden Instandhaltung von Werkzeugmaschinen oder von integrierten Antriebssystemen. Mit MindSphere ergänzt Siemens seine Digitalisierungsstrategie, mit der es sich auf den Weg zum führenden Unternehmen der Digitalisierung macht, um einen weiteren wichtigen Baustein.
Um diese Frage zu beantworten, analysieren wir systematisch Trends, die unsere Geschäftsaktivitäten mittel- und langfristig beeinflussen werden. Dabei denken wir über die Grenzen unseres Unternehmens hinaus und untersuchen auch Geschäftsfelder, die uns vielversprechend erscheinen, aber von unserem derzeitigen Portfolio noch nicht abgedeckt werden.
Zukunftstrends erforschen
Um die Trends der Zukunft zu erforschen, bündeln wir zwei leistungsfähige Instrumente, mit denen wir den Bedarf unserer Kunden vorhersagen können: eine Extrapolation, also eine Vorausschau von »heute« auf »morgen«, indem wir unsere derzeitigen Technologien und Produktfamilien in die Zukunft fortschreiben, und parallel dazu die Retropolation, indem wir ein Bild der Zukunft entwerfen und daraus jene Aufgaben sowie Problemstellungen ableiten, die wir bereits heute angehen müssen. Nicht selten steht am Ende die Trendaussage, dass ein ganzer Industriezweig revolutioniert werden könnte – Schlagwort »Disruption«. Dies hilft Siemens, sich sehr frühzeitig auf große Veränderungen einzustellen.
Die zentrale Forschungs- und Entwicklungsabteilung Corporate Technology sorgt dafür, dass sich diese systematische Vorgehensweise durch den gesamten Innovationsprozess bei Siemens zieht. Corporate Technology entwickelt nicht nur neue Innovationsfelder, sondern auch die zugehörigen Prototypen für eine spätere Überführung in die Geschäftseinheiten. Dort werden sie auf die künftigen Anforderungen der Märkte ausgerichtet und geben den Siemens-Kunden das technologische Rüstzeug für neue Produkte und innovative Dienstleistungen an die Hand.
Damit das gelingt, muss die gesamte Wertschöpfungskette in allen Geschäftsarten, also bei der Fertigung von Produkten, im Projektgeschäft und bei Serviceleistungen, optimiert werden – sowohl was die laufenden Aktivitäten betrifft als auch mit Blick auf die Zukunft, die immer mehr Herausforderungen für unser Unternehmen bereithält.
In dem »Ich will« liegt eine mächtige Zauberkraft, wenn es ernst damit ist und Tatkraft dahinter steht! Freilich darf man Hindernisse und Umwege nicht scheuen und darf in keinem Augenblick sein Ziel aus den Augen lassen!
Werner von Siemens an seine Frau Mathilde, 1854
Schneller, agiler und effizienter wird Siemens indes nur, wenn alle Beteiligten bereit sind, sich für Neues zu öffnen, wenn sie lernen zu erkennen, welche Veränderungen wichtig für unsere eigene Zukunft und die unserer Kunden sind, und wenn sie den Mut aufbringen, die als notwendig erkannten Änderungen konsequent und ohne Wenn und Aber umzusetzen.
In dem sich rasant entwickelnden Wettbewerbsumfeld gewinnen dabei iterative Ansätze, Kompetenzaufbau und ein offenes, bereichsübergreifendes Teilen von Wissen eine entscheidende Bedeutung. Hierfür stellt unsere Business-Excellence-Einheit bei Corporate Technology die entscheidenden Weichen.
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