Die starke und kompakte Prozessperipherie

Prozessperipherie: Für jede Anforderung die richtige Lösung
Die Erfassung und Ausgabe von Prozesssignalen über Sensoren und Aktoren kann heute vielfältig erfolgen: zentral oder dezentral, innerhalb oder außerhalb von Schaltschränken, mit oder ohne angebundener Antriebstechnik usw. Um die Prozessperipherie von Applikationen bestmöglich einzubinden, bietet SIMATIC PCS 7 entsprechend vielfältige Möglichkeiten: Entweder dezentral per Signal- und Funktionsbaugruppen in Remote I/O-Stationen am Feldbus oder zentral mithilfe von im Automatisierungssystem betriebenen analogen I/O-Baugruppen.
Prozessperipherie nach Maß
Flexible, dezentrale Lösungen sind in der Automatisierung heute Stand der Technik. Ob kompakt oder modular, rein digitale I/O-Schnittstellen oder komplette dezentrale Systeme inklusive eingebundener Antriebstechnik, im Schaltschrank verbaut oder direkt in rauer Industrieumgebung – die SIMATIC-Hardware für die Prozessindustrie bietet für jede Anwendung die richtige Lösung und entsprechende Möglichkeiten zur Anbindung von Peripheriegeräten.Die Prozessleittechnik von Siemens ebnet den Weg für eine anlagenweite Digitalisierung. Durch Unterstützung von PROFINET schlägt unsere innovative Hardware nicht nur die Brücke der Kommunikation bis in die Feldebene – sondern auch von heute in Richtung Zukunft. Eine solide Automatisierungsplattform ist die perfekte Grundlage für Investitionsschutz. Die dezentralen SIMATIC I/O-Systeme bieten eine hohe Planungssicherheit für bis zu 30 Jahre. Standards sind die Voraussetzung für Kompatibilität und fördern eine breite Akzeptanz in verschiedenen Bereichen der Prozessindustrie.
- Voll kompatible Nachfolge-Produkte ermöglichen einen einfachen Austausch
- Schnelle und einfache Funktionserweiterung ist dauerhaft garantiert
- Nahtlose Wiederverwendung vorhandener Module und Verkabelungen
Die SIMATIC ET 200-Produktfamilie ist seit jeher ein Garant für leistungsstarke und dezentrale Lösungen, die sich individuell an jede Automatisierungsanforderung anpassen lassen. Das I/O-System ist bereit für den Einsatz innerhalb und außerhalb des Schaltschranks und kann in kleinen Schritten erweitert werden: Module für digitale und analoge Ein-/Ausgänge, Sicherheitstechnik, Motorstarter, Frequenzumrichter und weitere Technologiemodule sorgen dafür, dass Sie Ihr I/O-System mit den passenden Signal- und Funktionsbaugruppen ausstatten können.
Umbauter Raum in einer Anlage ist Mangelware. Und teuer. Unsere Antwort darauf heißt SIMATIC ET 200SP HA! Die kompakte modulare Peripherie schafft Platz im Schaltschrank und bietet Anlagenplanern und -betreibern Vorteile. Ihr hochskalierbarer Aufbau ermöglicht es, den Ausbau im Schaltschrank exakt auf den tatsächlichen Bedarf auszurichten. Und die werkzeuglose Anschlusstechnik mit Push-In Klemmen und stehender Verdrahtung senkt den Aufwand bei Engineering, Montage und Verkabelung. SIMATIC ET 200SP HA überzeugt in jeder Hinsicht durch hohe Leistungsdichte. Das spart Kosten für umbauten Raum und für Klimatisierung, Energiebedarf etc. der I/Os im Schaltschrank. Durch ihren erweiterten Temperaturbereich von -40°C bis +70°C und Conformal Coating eignet sich die das I/O-System bestens für den Einsatz im Feld. Weitere Vorteile: Change in Run durch redundante Auslegung und Erhöhung der Baugruppenanzahl an der Kopfstation von bisher 12 auf 56.
Lesen Sie mehr über Schaltschrankkonzepte mit SIMATIC ET 200SP HA
Das dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200iSP ist die wirtschaftliche Lösung für den explosionsgefährdeten Bereich. Die eigensichere und modulare Peripherie ist besonders flexibel und aufwandsarm bei Engineering, Montage und Verkabelung. Das I/O-System findet vor allem in der Prozessindustrie Verwendung und erlaubt optimale Integration in SIMATIC PCS 7 und andere Leitsysteme. Als eigensichere Peripherie ermöglicht sie die direkte Installation im explosionsgefährdeten Gas- und Staub-Bereich, d.h. in Zone 1 und 2 sowie 21 und 22; Sensoren und Aktoren können direkt in Zone 0 sowie 20 liegen. Für die SIMATIC ET 200iSP liegen umfangreiche Normen und Zulassungen vor.
Flyer “ SIMATIC ET 200iSP - Die dezentrale Lösung für explosionsgefährdete Bereiche“
Flyer “ SIMATIC ET 200iSP mit Edelstahl-Wandgehäuse - Die schlüsselfertige Lösung nach Kundenwunsch“
Innerhalb der ET 200-Familie verkörpert ET 200M die Hauptlinie der dezentralen I/O-Peripheriesysteme für prozessleittechnische Applikationen mit SIMATIC PCS 7. SIMATIC ET 200M bietet größten Nutzen bei komplexen benutzerspezifischen Automatisierungsaufgaben. Das System umfasst eine breite Palette von I/O-Modulen auf Basis der S7-300-Technologie, einschließlich spezieller Steuerungsfunktionen. Bei Einsatz von aktiven Busmodulen können defekte Peripheriebaugruppen im laufenden Betrieb der Anlage ausgetauscht werden, ohne benachbarte Baugruppen zu beeinflussen. Ein schneller und sicherer Anschluss von Feldgeräten an die I/O-Baugruppen der Remote I/O-Stationen ET 200M kann über sog. Terminalmodule MTA (Marshalled Termination Assemblies) erfolgen. Mit ihrer Hilfe lassen sich Aufwand und Kosten für Verkabelung und Inbetriebsetzung signifikant senken und Verdrahtungsfehler vermeiden.
Feldgeräten so einfach wie nie. Profitieren Sie von mehr Flexibilität und einfacherer Handhabung bei höchster Verfügbarkeit.
Sind Sie bereit für neue Spielregeln im Feld? Übertragen Sie Ihr gewohntes Anlagenkonzept effizient in die digitale Welt!
Der prozessnah installierte, kompakte Feldverteiler wird über PROFINET direkt an das Prozessleitsystem angebunden und legt damit den Grundstein für die Digitalisierung im Feld.
Die SIMATIC CFU kombiniert digitalen Feldbus mit traditionellen I/Os und eignet sich für den Einsatz direkt im Feld, bis in Ex-Zone 2. Das reduziert den Footprint des gesamten I/O-Systems deutlich: Klassische Schaltschränke gehören der Vergangenheit an und bei Kabeln und Klemmpunkten lassen sich signifikante Einsparungen erzielen, ebenso wie beim Aufwand für Planung und Dokumentation. Das Gerät reduziert auch Fehlerpotenziale im laufenden Betrieb, vereinfacht Anlagenerweiterungen bzw. -modernisierungen und senkt den Aufwand für den Hardware-FAT.
Die PA-Edition der SIMATIC CFU verbindet die Robustheit und einfache Handhabung des Kommunikationsstandards PROFIBUS PA mit den Vorteilen des auf Industrial Ethernet basierenden Standards PROFINET. Die kompakte Hardware-Innovation initialisiert angeschlossene Feldgeräte automatisch und integriert sie ins Prozessleitsystem. Was bisher 30 Minuten kostete, dauert nun weniger als eine Minute. So geht Plug-and-Produce!
Die SIMATIC CFU DIQ Edition erfüllt die Anforderungen der digitalen Transformation für die dezentrale Peripherie: 16 freikonfigurierbare, digitale I/O- Kanäle und optionale Erweiterungsfunktionen bieten Ihnen noch mehr Flexibilität und einfache Handhabung bei höchster Verfügbarkeit.
Für ausgewählte Digitaleingänge können die zusätzlichen Betriebsarten „Zähler“ und „Frequenzmessung“ aktiviert werden. Außerdem kann für die digitalen Ausgänge die Sicherheitsfunktion „Aktorenabschaltung“ eingestellt werden. Damit fahren Sie Ihre digitalen Aktoren bei Bedarf in eine sichere Stellung und vermeiden so mögliche Gefahren-situationen!
Schnelle und robuste Feldbuskommunikation
In der Feldebene kommunizieren dezentrale Peripheriegeräte wie Remote I/O-Stationen mit ihren I/O-Baugruppen, Transmittern, Antrieben, Ventilen oder Bedienterminals über ein leistungsfähiges Echtzeit-Bussystem mit den Automatisierungssystemen. Diese Feldkommunikation ist einerseits geprägt durch eine zyklische Übertragung von Prozessdaten, andererseits durch eine azyklische Übermittlung von Alarmen, Parametern und Diagnosedaten. Der universelle PROFIBUS deckt alle Anforderungen der Fertigungs- und Prozessindustrie ab und hat sich als robustes und zuverlässiges Kommunikationsmedium für den Feldbereich bewährt.
Verfahrenstechnische Prozesse laufen oft in aggressiven, gesundheits- und explosionsgefährdeten Umgebungen ab. Von besonderer Relevanz für die Automatisierung ist darum die direkte Anbindung der Messumformer und Aktoren inklusive der Energieversorgung über das Kommunikationsmedium sowie die detaillierte Diagnose. Für diese Anforderungen eignen sich sowohl PROFIBUS PA als auch FOUNDATION Fieldbus. Beide Standards können über PROFIBUS DP als Bindeglied nahtlos in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 integriert werden.
Für einen reibungslosen Netzübergang zwischen PROFIBUS DP und PROFIBUS PA bietet das SIMATIC-Produktspektrum die beiden Varianten DP/PA-Koppler und PA-Link.
Der DP/PA Koppler eignet sich vor allem bei kleinen Mengengerüsten (Datenaufkommen) und geringen zeitlichen Anforderungen.
Der DP/PA Link ist ideal bei einer großen Teilnehmerzahl und hohen Anforderungen an die Zykluszeit.
Bei konventionellen Feldbus-Installationen sind Änderungen im laufenden Betrieb nur sehr eingeschränkt möglich, denn Kurzschlüsse oder Prellen beim Anschluss oder Tausch von Geräten können zum Ausfall des Feldbussegments führen. Feldbus-Installationen mit aktiven Feldverteilern von SIMATIC erlauben das Hinzufügen und Entfernen von Feldgeräten und von aktiven Feldverteilern im laufenden Betrieb ohne Rückwirkungen.
Die aktiven Feldverteiler AFD (Active Field Distributor) sind in Betriebsumgebungen bis Zone 22 betreibbar und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
SIMATIC AFD4 / AFD8
Jede AFD4-Ausführung kann bis zu vier, jeder AFD8 bis zu acht normkonforme Feldgeräte in ein Feldbussegment mit automatischer Busterminierung einbinden
AFDiSD (Zone 1)
Aktive Feldverteiler AFDiSD (Active Field Distributor Intrinsically Safe mit erweiterter Feldbusdiagnose für PROFIBUS PA-Segmente) sind für den Einsatz in Betriebsumgebungen gemäß Ex-Zone 1/21 und 2/22 geeignet. AFDiSD können über ihre eigensichere, kurzschlussfesten Stichleitungsanschlüsse jeweils bis zu sechs normkonforme eigensichere Feldgeräte in ein Feldbussegment integrieren.