Variablenprogrammierung in Zyklen
R-Parameter nutzen
Oft müssen im Arbeitsalltag mehrere Varianten eines Werkstücks gefertigt werden. Üblicherweise werden dafür verschiedene Teileprogramme mit unterschiedlichen Werten erstellt. Einfacher geht das mit R-Parametern oder Variablen anstelle fester Werte im Programm. Ein weiterer Vorteil dieser Variablenprogrammierung ist, dass die Parameter untereinander durch mathematische Funktionen verrechnet und kombiniert werden können.
Die Bedienoberfläche SINUMERIK Operate unterstützt diese Art der Programmierung effektiv. Das gilt sowohl für die Programmierung mit programGUIDE wie auch für ShopTurn und ShopMill. Dazu werden, wie im Bild „Einstich“ dargestellt, die Werte durch Parameter ersetzt. Diese müssen am Anfang des Programms definiert oder können auch durch ein anderes Programm aufgerufen werden (siehe zweites Bild der Galerie). Für die Fertigung wird zum Beispiel ein Startprogramm erstellt, welches die unterschiedlichen Varianten der Teilefamilie abdeckt.
Beispiel für das Kombinieren von Variablen
IF R20 == R10+2/(R5*3,1419)
R15=25
ENDIF
MSG(“MAXIMALER DURCHMESSER ERREICHT”)